Was sind die StudioLabs, und warum durchkreuzen sie das klassische Ausstellungsformat?
Die künstlerische Praxis im Master Kunst Luzern ist stark auf eine neu verstandene Forschungspraxis zu aktuellen Gesellschaftsthemen ausgerichtet. Geschuldet ist sie dem Erleben von unterschiedlichen Dringlichkeiten, etwa was unser ÜberLeben anbelangt im Zeichen der Klimakrise, was die Notwendigkeit dekolonialer Debatten in der Kunstausbildung betrifft oder was künstlerische Produktionsbedingungen und experimentelle Vermittlungsformate angeht. MAPS-Studierende fokussieren auf gesellschaftliche Verhältnisse, unterstützen Anliegen von Communities und schaffen spezifische Öffentlichkeiten, CIP-Studierende setzen sich kritisch mit Bild- und Medienpraktiken in Kunst und Alltagskultur auseinander. Im Moment sind dies Fragen rund um die Diskurse «Ecocriticsm, Posthuman Debate» sowie «Performance Studies+Cultural Analysis».
Durch diese Auseinandersetzungen mit dringenden Fragestellungen unserer Gesellschaft(en) und unserer Zeit sind disziplinenübergreifendes Arbeiten und der Einbezug von Alltagsexpert:innen in unsere Ausbildungsschwerpunkte Critical Image Practices (CIP), Art in Public Spheres (MAPS) und Art Teaching (MAT) essenziell geworden. Dadurch wird kollaboratives, partizipatives künstlerisches Forschen zum Kern einer künstlerischen Praxis. Diese bedient sich klassischer künstlerischer Medien aber auch diskursiver Formate wie Archiv, Dokumentation oder Gespräch und Interview im Rahmen von Kunstproduktionsprozessen.
Diese experimentellen Formen der künstlerischen Arbeit ebenso wie die expandierenden Formate der Langzeitinstallation und der translokalen Recherche oder die ephemere Vermittlung sprengen die Spielregeln einer projektorientierten Themenausstellung 1(von Osten 2023) wie auch Vorgehensweisen des herkömmlichen künstlerischen Kuratierens 2(Dimitrakaki/ Perry 2015) oder tradierte Forschungskonzepte in den Künsten 3(Karjevsky 2022).
Da wir als StudioLab-Verantwortliche alle in kollaborativen, themenübergreifenden Netzwerken agieren, fliessen diese Arbeitsstrategien produktiv in das erweiterte Display (Bhambra/ Holmwood 2021) der gezeigten künstlerischen Arbeiten ein (Performance Chronik Basel, CPKC, Monday-2-Monday, Studer/van den Berg).
Der Südpol Luzern ist deshalb erster Veranstaltungsort des Masters Kunst im Rahmen seines neuen Curriculums und Partnerinstitution für die StudioLab Days 2023.
Sabine Gebhardt Fink, René Gisler
Quellen:
Gilly Karjevsky, Collective › Autotheory, Methodologies for Kindred Knowledge Practices, On Curating Issue 54, November 2022, pp. 163—169.
1Marion von Osten, In the Making, In the Desert of Modernity: › Colonial Planning and After, eds. Sabeth Buchmann, Susanne
Leeb, Peter Spillmann for Labor › k3000, Berlin 2023.
2Angela Dimitrakaki/Lara Perry, Politics in a Glass Case: Feminism, Exhibition Cultures and Curatorial Transgressions, Liverpool University Press 2015.
3Gurminder K. Bhambra/John Holmwood, Colonialism and Modern Social Theory, Polity Press Cambridge and Medford 2021.
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EIN ARGUMENT IN DER SCHWEBE
Mit der Einführung der StudioLabs im Herbst 2021 hat der Master Kunst HSLU―D&K einen grossen Schritt in seiner langfristigen Entwicklung gemacht. Aufbauend auf den Erfahrungen der letzten Jahre wurde eine Vision entwickelt, wie die Zukunft des Studiengangs aussehen könnte. Eine der wichtigsten Veränderungen war die Umwandlung der MA-Abschlussausstellung und des Prozesses, der dorthin führt. Und zwar von einem jeweils in sich abgeschlossenen zweijährigen Prozess, dem Forum, hin zu drei kontinuierlich weiterlaufenden Gefässen, den StudioLabs.
Visionen sind im Allgemeinen ein gutes Instrument, um breite, aber etwas verschwommene Ziele zu definieren, und werden daher am besten als Stossrichtung verstanden. Visionen scheitern aber oft an der praktischen Umsetzung, da es ihnen in der Regel an der notwendigen Komplexität und Detailliertheit mangelt, um genau so umgesetzt zu werden, wie es sich die Urheber:innen vorgestellt hatten. Es ist daher wichtig, dass Visionen nicht überbewertet, sondern durch die Praxis überprüft und modifiziert werden. Eine Möglichkeit, eine Vision in die Praxis umzusetzen, ist die Verhandlung. Alle relevanten Akteur:innen, in diesem Fall vor allem Studierende und Lehrende, einzubeziehen, um durch Partizipation die Details der Aufgabenstellung herauszufinden, ist nicht nur eine bewährte Methode, sondern auch eine, die der Tradition des Masters Kunst und seiner erweiterten Situierung in einer demokratischen Gesellschaft gerecht wird.
Zu diesem Zeitpunkt sind bereits viele Punkte verhandelt worden, von denen einige Früchte getragen haben und andere noch nicht. Das Motto für dieses Jahr «Ceci n’est pas une exposition» spiegelt eine dieser laufenden Verhandlungen wider. Während sich einige Akteur:innen entschieden gegen den Begriff der «Ausstellung» ausgesprochen hatten und vor allem für ein reflektierendes, ereignisorientiertes Format plädierten, hatten sich andere ebenso dezidiert für das Ausstellen eingesetzt. In diesem Sinne dient das Motto als exemplarischer Index, der einen der Hauptverhandlungspunkte anspricht.
In diesem Jahr findet nun der Abschluss des Masters Kunst zum ersten Mal als Festival statt, den StudioLab Days, nachdem die StudioLabs zwei Jahre lang innerhalb des Masters in der Praxis aktiv waren. Viele Fragen bezüglich des übergeordneten Rahmens stehen noch zur Debatte ebenso wie die spezifischen Rahmenbedingungen, die innerhalb der StudioLabs geschaffen werden. Ein fortlaufender Prozess des Aushandelns von Methoden, Zielen, Grenzen und Rahmenbedingungen. Was dabei herauskommen wird, bleibt abzuwarten, was bleiben wird, ist das Verhandeln und dessen Notwendigkeit.
Patric Fasel
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Programm
Dienstag 20.6.2023
11:00 – GROSSE HALLE
Eröffnung des Festivals durch Sabine Gebhardt Fink und René Gisler
11:30 – GROSSE HALLE
CHRISTIAN SCHUMACHER – Screen Paradox (Performance)
Screen Paradox ist eine Desktop Performance, eine live erstellte Videocollage über leuchtende Bilder und unsere Beziehung zum Screen.
12:00 – EINGANG OST
ASTRID SAUERTEIG – Innside - out (Performance)
Wie ziehe ich mich im Strom der Dinge zurück? Wie bleibe ich dennoch verbunden? Baden und Zelten als quickfix im Alltag.
14:00 – GROSSE HALLE
FABIENNE BAUMANN & SEBASTIAN MACIAGOWSKI – Terminal B (Lecture)
#pornografie #beauty #in #horror #candyshop #gewalt #erotik #angst #gesellschaft.
15:00 – GROSSE HALLE
ASTRID SAUERTEIG – Innside - out (Lecture)
Wie ziehe ich mich im Strom der Dinge zurück? Wie bleibe ich dennoch verbunden? Baden und Zelten als quickfix im Alltag.
17:00 – GROSSE HALLE
FIONA RAFFERTY – Having Fun With Apps To Relax In A Meritocracy (Lecture)
Eine Auseinandersetzung mit dem Thema Meditation und Achtsamkeit in der Leistungsgesellschaft.
17:30 – GROSSE HALLE
DAVID HERREN – Workout (Lecture)
Von einer mässig erfolgreichen Selbstoptimierung.
18:00 – GROSSE HALLE
MARTINKA ALI – Institut für Future Features (Performance)
Das Institut wird aus verschiedenen Perspektiven vorgestellt.
18:30 – GROSSE HALLE
JACQUELINE HOLZER & CHRISTIAN RITTER – Begrüssungsworte von Jacqueline Holzer und Christian Ritter mit anschliessendem Apéro
20:00 – GROSSE HALLE
BETTINA MÜRNER – War Sisyphos ein glücklicher Mensch? (Lecture-Performance)
Exkurs über die Wirren des Künstler*innen Daseins und über den Versuch sich dem Absurden erfolgreich zu stellen.
20:30 – CLUB
NAIRA RAMOS – Emanzipier mich Performancekunst! (Performance)
Feministische Absichten und Strategien in der Performancekunst.
21:10 – GROSSE HALLE
THOMAS JOST – Meins (Performance)
Was habe ich in der letzten Zeit überhaupt gemacht? Abfall in Abfall transformatiert?
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Mittwoch 21.6.2023
11:00 – GROSSE HALLE
ENEA BORTONE – Dis-/Kontinuität (Performance)
Eine Bildstrecke über das Spannungsfeld zwischen Dauer und Zerfall.
11:30 – GROSSE HALLE
ANNA DEÉR – Wer bin ich, wenn ich nicht leiste? (Lecture)
Künstlerische Untersuchungen zum Schmerzerleben treffen auf theoretische Auseinandersetzungen mit der Frage des Selbstwerts angesichts eingeschränkter Leistungsfähigkeit.
12:00 – GROSSE HALLE
MAHTOLA WITTMER – I Contain Multitudes (Lecture)
Der Versuch, dem Nichtfassbaren eine Form zu geben.
13:30 – SHEDHALLE
NATHALIE LÖTSCHER – AUSWOLKEN (Guided Tour)
Moses, Mischwesen, Amputate, Algebra. Ein Abstieg in den Club, der Unfassbares auswolkt.
14:00 – GROSSE HALLE
ELENA MASPOLI – To bride or not to bride (Lecture)
Die Lecture gibt einen Einblick in die Installation «To bride or not to bride», die sich mit der White Wedding-Industrie, dem Hochzeitswunsch und der Obsession mit dem Aussehen der Braut auseinandersetzt.
14:30 – GROSSE HALLE
MARLÈNE PICHLER – Wo bin ich präsent? (Lecture)
Eine medienreflektierte Recherche zu immersiven Bildflächen.
15:00 – GROSSE HALLE
TIRZA MATTER – Post Paradies (Lecture)
Ein multimedialer Annäherungsversuch.
16:15 – Südpol FAHRRADSTÄNDER
BARBARA MUFF – Stick together (Workshop)
Das Langzeit Projekt Stick together untersucht die handwerkliche Tätigkeit des Stickens in Verbindung mit anderen Personen im Aussenraum.
17:30 – GROSSE HALLE
DOROTHEA BIRNSTIEL AND SPECIAL GUESTS – Soft Intervention (Lecture)
Weiche Wesen hautnah erleben, taktilen Geschichten lauschen, zuschauen wie Objekt und Körper verschmelzen.
18:00 – GROSSE HALLE
MAURO SCHWEIZER – INNEN (Lecture)
Isoliert von Aussen – konfrontiert von Innen. Eine filmische Untersuchung.
18:30 – GROSSE HALLE
ANTONIE SCHNIDER – Balance: Zwischen Erhalt und Zerfall. (Lecture)
Ein Untersuch der Beschaffenheit und Wirkung fragiler Gleichgewichtszustände.
20:00 – GROSSE HALLE
CHRIS OBRIST – SONIC RESEARCH ― RESULTS OF FIELD STUDIES (Workshop)
Methoden und Ergebnisse aus Ästhetischer Forschung mit Sound und Natur, projiziert auf gesellschaftliche Herausforderungen.
20:30 – CLUB
NAIRA RAMOS – Emanzipier mich Performancekunst! (Performance)
Feministische Absichten und Strategien in der Performancekunst.
21:00 – GROSSE HALLE
FALLINGWILD, LABOR K3000 – Stadt als Wildnis (Workshop)
Video (40') und anschliessendendes Gespräch über das Konzept Stadtnatur und wild lebende Tiere in der Stadt.
22:30 – SANDBOX, bei schlechter Witterung in der Grossen Halle
HANNAH BEILHARZ und DANIELA ARDIRI – Corto Film Screening (Screening)
Corto is a short film screening developed by the collective urban garden research project Orto-745, that engages with the themes of collaboration, collective practices, and ecology. We have collected diverse stories of collaboration and connection that include the more-than-human, assisting us to imagine new ways of existing alongside the complex living systems that make up our world. The film evening will examine the critical importance of collaboration and cohabitation in fighting the ongoing climate crisis.
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Donnerstag 22.6.2023
11:00 – GROSSE HALLE
BONITA KELLY STRAUB – Zu Besuch bei den Pflanzen (Guided Tour)
Geschichten und Werkzeuge führen zu Pflanzenbegegnungen und schärfen unser Verständnis von und für Pflanzenwesen.
12:00 – BUSHALTESTELLE KRIENS, SÜDPOL
KATJA WETTSTEIN – Nächster Halt «Langeweile» (Guided Tour)
Diese Busfahrt pendelt durch Alltagsbeobachtungen und macht Halt an Orten der Musse und des Multi-Taskings.
13:00 – EINGANG OST
ASTRID SAUERTEIG – Innside - out (Performance)
Wie ziehe ich mich im Strom der Dinge zurück? Wie bleibe ich dennoch verbunden? Baden und Zelten als quickfix im Alltag.
13:30 – SHEDHALLE
NATHALIE LÖTSCHER – AUSWOLKEN (Guided Tour)
Moses, Mischwesen, Amputate, Algebra. Ein Abstieg in den Club, der Unfassbares auswolkt.
14:00 – SANDBOX
ELISABETH NOLD SCHWARTZ – Die Ambivalenz der Kartographie (Workshop)
Workshop zum Dualismus zwischen Mensch und Natur in digitalen Karten. Teilnehmende sind eingeladen, sich vor Ort auf Spurensuche zu begeben.
15:00 – SHEDHALLE
LILA EGGER – tête à tête (Gespräche)
15:00 – GROSSE HALLE
ASTRID SAUERTEIG – Innside - out (Lecture)
Wie ziehe ich mich im Strom der Dinge zurück? Wie bleibe ich dennoch verbunden? Baden und Zelten als quickfix im Alltag.
17:00 – SANDBOX
HANNAH BEILHARZ – Subterranean Lullaby – Listening Session (Performance)
Subterranean Lullaby is a gathering of voices, text and songs developed working with bodies of water including the lake Lucerne and river Reuss. It invites audiences to pause and listen not only to sounds, but the voiceless murmuring of multi-species bodies remembering the future as a promise of return. The fugitive position of an outsider is imagined as the opportunity to create new worlds, to reconstruct from ruins and fragments, fusing and dissolving, in languages and silences, songs and stories that have returned.
17:45 – GROSSE HALLE
SIMON KINDLE – Praxis & Fokus(Guided Tour)
Weiterbildungsangebot für Praxislehrkräfte Bildnerisches Gestalten an Maturitätsschulen. Anschliessend Pizzaessen. Dieses Angebot richtet sich an BG-Lehrer:innen, welche aktuell, in der Vergangenheit oder zukünftig unseren Studierenden Praktikumsplätze zur Verfügung stellen bzw. gestellt haben. Der Anlass steht zudem ehemaligen Studierenden, Mitarbeitenden und weiteren Interessierten offen.
18:30 – GROSSE HALLE
STUDIOLAB ¿WO? – Echo (Workshop)
Kino im Kopf oder eine Reise durch unterschiedlichste Praxen.
20:30 – CLUB
NAIRA RAMOS – Emanzipier mich Performancekunst! (Performance)
Feministische Absichten und Strategien in der Performancekunst.
21:00 – CLUB
MARCUS MAEDER – Drifts (Konzert)
Musikkomposition in den frühen Jahren der Synthesizer-Technologie war in den 1960er/1970er-Jahren noch durch einige Einschränkungen beeinträchtigt: Es konnten keine Einstellungen gespeichert werden und die Oszillatoren mussten erst aufwärmen, um stabile Töne zu erzeugen. Marcus Maeders demnächst erscheinende Veröffentlichung und seine aktuellen Konzerte unter dem Titel «Drifts» machen aus dem Problem der Oszillatordrift eine Tugend: Mit einem Nachbau des legendären Moog-Modularsystems IIIp erzeugt Maeder durch minimale und ultralangsame Modulationen künstlich Oszillatordrift. Mit der nur geringfügig unterschiedlichen Schwingungsfrequenz einer grösseren Zahl von Oszillatoren entstehen so komplexe Klanggebilde, die durch Schwebungen und sich konstant transformierende Pulsationen geprägt sind. Die Oszillatoren modulieren sich gegenseitig―das Modularsystem wird von Maeder als ein klangliches Ökosystem verstanden, in dem sich alle Agenten gegenseitig beeinflussen; die Kompositionen als Produkte des Systemdesigns und der intuitiven/improvisatorischen Interaktionen des Komponisten mit ihm werden so zu einer quasi-evolutionären Drift.
21:00 – SHEDHALLE
STUDIOLAB ¿WO? MIT GÄSTEN – ohr¿wo?rm (Performance)
Ein Hörstück mit Punkenergie
21:30 – SANDBOX
CHRIS OBRIST – Autark (Live-Set)
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Freitag 23.6.2023
13:00 – EINGANG OST
ASTRID SAUERTEIG – Innside - out (Performance)
Wie ziehe ich mich im Strom der Dinge zurück? Wie bleibe ich dennoch verbunden? Baden und Zelten als quickfix im Alltag.
15:00 – GROSSE HALLE
ASTRID SAUERTEIG – Innside - out (Lecture)
Wie ziehe ich mich im Strom der Dinge zurück? Wie bleibe ich dennoch verbunden? Baden und Zelten als quickfix im Alltag.
14:45 – GROSSE HALLE
PETER SPILLMANN – Guided Tour Südpol (Guided Tour)
Öffentliche Führung mit Studierenden und Dozierenden durch die Positionen im Südpol.
15:45 – EINGANG OST
MARTINKA ALI, ENEA BORTONE, DOROTHEA BIRNSTIEL, ANNA DEÉR, DAVID HERREN, TIRZA MATTER, MARLÈNE PICHLER, FIONA RAFFERTY, ANTONIE SCHNIDER, MAURO SCHWEIZER, KATJA WETTSTEIN, MAHTOLA WITTMER – Walking Cloud (Guided Tour)
Gemeinsamer Spaziergang mit Führung im Bell-Areal.
Die Ausstellung im Bell-Areal «Soft Corners Hard Clouds» zeigt Werke von zwölf Masterstudierenden. Studierende begleiten euch vom Südpol zum Bell-Areal. In der anschliessen- den Führung erhaltet ihr einen Einblick in die einzelnen Positionen der Ausstellung. Treffpunkt: Beim Kiesplatz bei der Südpol Buvette
18:30 – AKKU, Kunstplattform Emmenbrücke
TERMINAL B – Open End
Open end mit DJ
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Permanentes Programm
20. bis 23. jeweils 11–22 Uhr
20.—23. beim FAHRRADSTÄNDER
BARBARA MUFF – Stick together (Installation)
Das Langzeit Projekt Stick together untersucht die handwerkliche Tätigkeit des Stickens in Verbindung mit anderen Personen im Aussenraum. Auf der Suche nach dem hapti- schen Erleben, Denken und Erinnern werden taktile Gespräche geführt, um das Fragmentarische im konnektiven Tun zu finden. Nadel und Faden sind dabei die Hilfsmittel, um die Verknüpfung zwischen Themen, Orten und Menschen metaphorisch greifbar zu machen.
20.—23. – SHEDHALLE
BETTINA MÜRNER – Universal Promo Shop (Shop)
Tauche ein in die Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen! Handgemachtes ― ready to sell
21. und 23. – SÜDPOL
SAM HELLER – Postulat für die Weiterentwicklung zum Homo mutus stupidus (Performance)
Wie intelligent sind künstliche Intelligenzen und sollten wir uns fürchten oder sie verehren? Das Postulat für die Weiterentwicklung zum Homo mutus stupidus ist ein satirisches Manifest, welches als Performance vorgetragen wird.
20.—23. – BACKSTAGE
STUDIOLAB ¿WO? – backstage (Atelier)
Einblicke in Arbeitsprozesse woskop.ch/backstage
20.—23. – SHEDHALLE
STUDIOLAB ¿WO? – To POST a card, an ECO, from ¿WO? (Workshop)
Ausgehend von den Masterthesen der Abschlusskandidaten (MAXIS) haben noch länger Studierende (MINIS) eine Postkartenserie entwickelt, die in dieser Zeit vorgestellt und verschickt wird.
20.—23. SHEDHALLE
STUDIOLAB ¿WO? – Tovaglia (Intervention)
Horizontale Ausstellung
20.—23. – SANDBOX
STUDIOLAB ECO! – What the hell does nature mean? About decolonising nature and landscape
StudioLab eco! organisiert verschiedene Workshops, Präsentationen und Veranstaltungen zu postkolonialen Perspektiven auf die uns umgebende Umwelt, die wir mit verschiedenen Akteuren, Menschen und anderen Tieren, Pflanzen, Organismen und mehr teilen.
21. 22. und 23. – von 11:30 bis 14:00 – SANDBOX
STUDIOLAB ECO! – Entangled Lunch (Workshop)
A collaborative crowd cooking performance. Bring along one ingredient whose origin and history you know and how it came on our table.
20.—23. – SHEDHALLE
STUDIOLAB POST?– Talking Corner (Stammtisch)
Wir geben Einblick in unsere künstlerischen Fragestellungen rund um den Post- humanismus und öffnen den Diskussionsraum.
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