Ich will schwärmen
In der Geschichte von Michael Ende kann das Mädchen Momo den Menschen die Zeit zurückgeben, die ihnen von den grauen Herren geraubt worden ist. In der gegenwärtigen realen Welt scheint dieses Problem noch genauso aktuell zu sein. Woher kommen derartige graue Herren heute? Und welche Dynamiken in unserer Gesellschaft berauben uns unserer Lebensqualität?
Eine Geschichte und eine Installation laden die Besucher:innen ein, sich auf eine Reise zu begeben, die vom Alltäglichen ausgeht und sie über subtile Poesie in die Welt der Fantasie bringt.
Ein Kitzeln, ein Anstupsen – eingerostete Strukturen bewegen misstrauisch ihre Schultern. Es quietscht und knorzt, da löst sich was!
Ein Zuflüstern, ein Aufhorchen – eingefahrene Muster tasten vorsichtig neben der Bahn. Es holpert und poltert, was ist denn da?
Ein Aufruf zum Innehalten. Eine Bitte um Ruhe. Die Selbstverständlichkeit hebt unentschlossen ein Bein. Es wackelt, hin und her, ein erster Schritt zum Tanz.
Ein Liebesbrief an die Reibung. Alles spielt. Eine Ode an die Müdigkeit. Alles staunt.
Risse räkeln sich, frischer Wind zieht ein.
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