I’m Outta Here
Einfach abhauen und weg sein, ohne den Anspruch auf ein produktiveres Ich für unsere Leistungsgesellschaft beim Zurückkehren. Eine Arbeit, die sich mit dem Bedürfnis des Ausbruchs aus den überwältigenden Anforderungen unserer Lebensrealität auseinandersetzt.
I’m Outta Here ist eine subjektive Auseinandersetzung mit den überwältigenden Ansprüchen unserer Leistungsgesellschaft, unserer verinnerlichten Ableitung davon und einem kreativen Umgang mit dem Ausbruch daraus.
Die Arbeit besteht aus zwei Tei- len: dem erlebbaren Objekt und dem dahin führenden Prozess, der in Form eines Field-Journals nachvollziehbar wird.
Die gezeigten Skizzen entstanden als Illustrationen des Field-Journals. Der eigentliche Field-Trip folgte einer changierenden und unentwegt oszillierenden Abfolge von Bewegungen im Raum, Suche, Erinnerung, Recherche, Experiment und Entwicklung. Dabei waren das eigentliche Erleben und Erfahren genauso wichtig wie die dadurch oder dabei entstandenen Ideen und Reflexionen. Dies war ein vielschichtiger, nichtlinearer Prozess, der eher zu weiterführenden Gedanken als zu einem eigentlichen Resultat oder Lösungsvorschlag geführt hat. Nichtsdestotrotz entstand ein erlebbares Objekt, das eine Frucht dieser Recherche ist. Dabei suchte ich sowohl in der Recherche als auch in der Umsetzung des Objekts die Natur – nicht nur als Inspiration, sondern als Kooperationspartnerin.