Projektbeschrieb
«Wenn ich vom Dunklen Raum spreche, meine ich einerseits einen physischen und andererseits einen mentalen Raum. Ich möchte von der Wirkungskraft berichten, die man erleben kann, wenn man sich dem Phänomen des Dunklen Raumes hingibt. Beim Aufenthalt im Dunklen Raum stellt sich bei mir die Wahrnehmung ein, losgelöst von der Aussenwelt zu sein und mich gleichzeitig fern meines eigenen Kontrollsystems zu befinden; in einem entspannten Selbsterleben, das frei ist von Leistungsdruck, Zwängen und Normen. Ich muss nichts. Ich befinde mich in einem Zustand, aus dem etwas, alles oder nichts entstehen kann. Die Dunkelheit wird zu einem geheimnisvollen Ort der Offenbarung und der Inspiration.» (Lucy Marthaler)
In der Arbeit werden die Besucher*innen per Videoübertragung in einen dunklen Raum hineingeführt. Mit der Einspielung von Geräuschen, Gesprochenem, Musik und mit der Projektion von Schriften, Bildern, Lichtreflexen, Videos wird etwas von dem vermittelt, was für die Künstlerin die Wirkungskraft des Dunklen Raumes auszeichnet.
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Der dunkle Raum kann sich in unendliche Weiten öffnen und die Verschmelzung des Selbst mit dem Raum kann Phantasien und gestalterische Visionen freisetzen und den Blick auf eigene Welten öffnen.
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Lucy Marthaler
