


Wie funktioniert das Projekt?
Eine spezielle Installation mit Meisenknödel lockt die Singvögel zum Fressen an. Sie werden dabei beobachtet – je nach Knödel, auf die sich die Tiere setzen, wird eine andere Note notiert. Die Noten fliessen in eine Partitur, welche schliesslich von einem Chor eingeübt und vorgetragen wird.
Was soll das alles?
Debora Gerber möchte mit ihrer Masterarbeit an der Hochschule Luzern Menschen auf eine lustvolle Weise ermuntern, hinzuschauen. Hinzuschauen im wahrsten Sinne des Wortes. Heimische Singvögel sind besonders in den kalten Wintermonaten auf Unterstützung angewiesen. Es fehlen ihnen die Insekten, die aufgrund des menschlichen Einflusses (Pestizide in der Landwirtschaft) zu einer raren Nahrung geworden sind. Orni-Ton-Logie bringt Mensch und Vogel wieder ganz nah zueinander. Es entsteht eine stille Vereinbarung, ein Musikstück, an welchem beide Spezies gleichermassen partizipieren.
Chor: orni.töne
Von und mit Sibylle Aeberli wurde ein projektspezifisches Lied Komponiert und mit dem, für das Projekt gefundene Chor eingeübt und vorgetragen.