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KIK — Agentur für Künstlervermittlung
Katrin Keller
Major
Art in Public Spheres
Abschlussjahr
2012
Webseite zum Projekt
www.innovationskompetenz.ch

KIK (Keller InnovationsKompetenz)
Agentur für Künstlervermittlung

KIK (Keller InnovationsKompetenz) steht für die Kunst des Erfolgs. Die Agentur vermittelt Künstler/innen in die Wirtschaft. Das Erfolgsmodell der Zukunft bietet Kunstschaffenden neue Karriereperspektiven und macht der Wirtschaft deren kreative Kompetenz für Innovation und Entwicklung zugänglich.

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Das Projekt

KIK (Keller InnovationsKompetenz) ist eine Vermittlungsagentur für Kunstschaffende an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wirtschaft. Vergleichbar mit einer Agentur für Temporärjobs, vermittelt KIK Künstler/innen an Firmen und schlägt damit eine Brücke zwischen künstlerischem Denken und wirtschaftlichen He- rausforderungen. Die Dienstleistung von KIK ist gleichzeitig eine Forschungsanlage, welche sich mit dem Nutzen und dem Wert von Kunst befasst. Die Agentur KIK befindet sich im Aufbau und nutzt je nach Ort und Anlass unterschiedliche Marketing- und Kommunikationsformen. Kernelement der Agentur bildet die Website www.innovationskompetenz.ch

Der Geist in Unternehmungen des 21. Jahrhunderts ist geprägt von nachhaltigem Management, Innovationsförderung und kreativen Problemlösungs- und Weiterentwicklungsstrategien. Visionäres Denken und Flexibilität sind nötig, um als Firma zukünftige gesellschaftliche, umwelttechnische und mediale Entwicklungen und deren ökonomisches Potenzial frühzeitig zu erkennen und zu nutzen. Mitteleuropäische Unternehmen werden in Zukunft nur dann konkurrenzfähig bleiben, wenn sie innovativ sind und sich auf einem globalen Markt gegenüber den produzierenden Firmen mit kreativen Dienstleistungen, neuen Produkten auf höchstem Niveau und nachhaltigen Produktionsformen positionieren können. Innovation ist das Kapital der Zukunft. Kreativität ist die Voraussetzung.

Während der letzten zehn Jahre hat sich die Zahl der Studierenden in Bildender Kunst in der Schweiz massiv erhöht. Gleichzeitig kann die überwältigende Mehrheit der Abgänger nicht von der Kunstproduktion leben und scheitert im Bestreben sich als Künstler*innen eine Existenz aufzubauen.
Ein Studium in Freier Kunst setzt ein hohes Mass an Eigenstän- digkeit, Mut, Kreativität und freiem, assoziativem und ver- netztem Denken voraus. Diese spezifischen künstlerischen Kom- petenzen werden während des Studiums individuell gefördert und intensiv ausgebildet. Künstler*innen identifizieren sich mit ihrer Arbeit, sind leidenschaftlich und intrinsisch motiviert, scheuen sich nicht, «Unmögliches» zu denken und visionäre, utopische Vorstellungen materiell fassbar zu machen. Sie sind am Puls der Zeit und bedienen sich in den unterschiedlichsten Feldern, lassen sich inspirieren, suchen ungewohnte Kombinationen und kreieren Neues. Der wirtschaftliche Erfolgsdruck und die finanzielle Unsicherheit aber scheint viele Künstler*innen zu belasten. Die ständigen Sorgen ums Geld sowie die damit verbundene Aussenseiterrolle in der Gesellschaft sind für viele Kunstschaffende ein Faktor, der sich negativ auswirkt auf Kreativität und künstlerische Produktivität. Statt sich als interessante Künstlerfigur zu vermarkten, wie es zum Imperativ des Kunstsystems geworden ist, beschäftigen sie sich lieber damit, gute Kunst herzustellen. In ihrer Eigenständigkeit entsprechen viele der Künstler*innen nicht den Trends des Kunstmarkts, werden somit nicht öffentlich wahrgenommen und bleiben erfolglos. Viele geben ihre Kunstproduktion nach einigen Jahren auf und lassen ihr ausgebildetes künstlerisches Potenzial brach liegen. Sie suchen eine gesicherte Existenz und verdienen ihr Geld mit Auftragsarbeiten oder sind als Vermittler*innen und Lehrer*innen tätig.

KIK sieht in den Kompetenzen der Kunstschaffenden ein riesiges Potenzial für die Innovationen in der Ökonomie der Zukunft. Die Wirtschaft braucht genau die kreativen Strategien und die Experimentierfreudigkeit der Künstler*innen. KIK bietet den Künstler*innen einen Einstieg in die Wirtschaft über eine An- stellung in einer Unternehmung. Im Gespräch finden Künstler*innen und Führungspersonen heraus, in welchen Funktionen die spezifische, kreative Kompetenz des Kunstschaffenden ideal zur Geltung kommen kann. Befreit von Erfolgsdruck und Geldsorgen können die Künstler*innen als kreative Mitarbeiter ihre wertvollen Kompetenzen nachhaltig, effektiv und vollumfänglich entfalten. KIK macht die künstlerischen Fähigkeiten für eine breite Öffentlichkeit zugänglich und bietet den Kunstschaffen- den die Möglichkeit, real etwas beizutragen.

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