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Detail: it·is – Wem gehört meine Haut?, Nadja Schöpfer, Südpol Kriens, Luzern, 2024 –  ©Foto: Mischa Christen Ausstellungsansicht: it·is – Wem gehört meine Haut?, Nadja Schöpfer, Südpol Kriens, Luzern, 2024 –  ©Foto: Mischa Christen Ausstellungsansicht: it·is – Wem gehört meine Haut?, Nadja Schöpfer, Südpol Kriens, Luzern, 2024 –  ©Foto: Mischa Christen
it·is — Wem gehört meine Haut?
Nadja Schöpfer
Major
Critical Image Practices
Art Teaching
Abschlussjahr
2024
Kontakt
nadja.schoepfer@hotmail.com
Webseite
nadjaschoepfer.com
Instagram
@nadjaschoepfer

it·is – Wem gehört meine Haut?

Welche Auswirkungen hat die Umwelt auf unsere Haut? Heute werden Vorstellungen von «perfekter» Haut stark durch Medien und Werbung geprägt. Viele von uns streben nach einem makellosen Teint, möglichst ohne Poren, Falten oder Rötungen. Doch was geschieht, wenn unsere Haut von diesem Ideal abweicht? Und gibt es womöglich noch weitere wichtige Akteurinnen und Akteure?

Der Mensch soll nicht als isoliertes Individuum betrachtet werden, sondern als Lebewesen in ständiger Wechselwirkung mit seiner Umwelt. Ziel meiner Arbeit ist es, den Mikrokosmos in den Mesokosmos zu bringen und die symbiotische Verbindung zwischen Umwelt und Haut aufzuzeigen.

Um ästhetische Manifestationen für das Unsichtbare zu schaffen, lud ich meine eigenen Mikroben dazu ein, Teil meiner Bildwelt zu werden. Dazu nahm ich unterschiedliche Hautabstriche von mir und inkubierte anschliessend die Petrischalen. Sobald sich Kolonien entwickelten, konnte ich mithilfe eines Mikroskops fotografische Aufnahmen erstellen.

Bei den während meiner Recher- che entstandenen Interviews geht es um persönliche Erfahrungen und Gedanken zu den Auswirkungen von Hautentzündungen im täglichen Leben. Um Veränderungen in der Selbstwahrnehmung, den Umgang mit Juckreiz, emotionale Belastungen, aber auch um soziale Reaktionen und Ratschläge. Auch Fragen, wie die mikrobielle Gemeinschaft auf der Haut das Selbstbild beeinflusst und inwiefern Mikroben als Mitwesen oder Teil von uns selbst betrachtet werden können, finden Platz.

Durch die Kombination von visuellen Interventionen und persönlichen Geschichten schaffe ich einen Raum für Reflexion, um über Identität, Abhängigkeit, Verletzlichkeit und unausgesprochene Dialoge zwischen uns und den uns umgebenden Mikroben nachzudenken.

DANK
Cedric Kunz, Spital Thun, Freunde und Familie

 

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